Um 10:00 h Ortszeit [Tallin liegt in einer anderen Zeitzone – eine Stunde vor], hatte sich die brave Viktoria schlussendlich den Weg durch das Eiswasser erkämpft und kam im Hafen von Tallinn an. Wie die meisten Industriehafen, hatte auch dieser nicht all zu viel zu bieten, doch schon im Hintergrund konnte man Tallinns Altstadt erkennen, die auf einem Hügel thronte.
Bild 01: Ankommen in Tallinns Hafen und Blick auf seine Altstadt.
Beim durchwandern Tallinns Straßen, konnte man sofort erkennen, das die Altstadt wunderschön war. Kopfsteinpflaster verband die schönen, farbenfrohen Häuser miteinander; unter ihnen auch viele aus dem Mittelalter – ein wichtiger Aspekt der Stadt. Von Tallinns vielen Kirchen haben wir nur eine besucht: Alexander Nevsky Cathedral. Es ist eine orthodoxe Kirche und somit etwas was ich nicht jeden Tag sehe. Die Schönheit der Kirche zog mich vollkommen in ihren Bann und gerade das Fremde an ihr faszinierte mich über die Maßen.
Bild 02: Die Alexander Nevsky Kathedrale die mir von ganz Tallinn am Besten gefallen hat!
Zusammen mit meinen deutschen Freunden Maike und Christina und der lieben Esther aus den Niederlanden, durchstreiften wir die restlichen Straßen der Altstadt, besuchten einige typische Touristengeschäfte, um schlussendlich mit den anderen zusammen zu treffen und gemeinsam Essen zu gehen. Das zweite Dinner am Bord war nicht im Preis inkludiert, so hatten wir vor Tallinns gute Preise auszunutzen und vor Ort essen zu gehen.
Bild 03: Ein paar Eindrücke aus Tallinns bunten Straßen.
Maike hatte ein interessantes afrikanisches Restaurant gefunden und nachdem wir die anderen überzeugen konnten, kehrten wir dort auch schon ein. Meine Antilope war scharf und gut und der perfekte Abschluss für den fassettenreichen Tag in Estlands Hauptstadt.
Bild 04: Unser wirklich gutes afrikanisches Restaurant: "African Kitchen" - ja ich weiß, etwas einfallslos...
Wieder am Schiff angekommen, ging es mir für eine Zeit lang nicht all zu gut. Vielleicht lag es auch daran, dass diesmal „Viktoria I“ etwas mehr zu kämpfen hatte. Nun spürte man wirklich, das man auf einem Schiff war und auch wenn ich nicht Seekrank wurde, so fühlte ich mich in den Gängen und Kajüten doch etwas eingesperrt und suchte so oft wie möglich größere Räume oder gar das Sonnendeck.
Bild 05: Letzter Blik auf Tallinn - Eindrücke, die ich hoffentlich niemals vergessen werde.
Anderen ging es anscheinend ähnlich, sodass eine größere Gruppe der Austauschstudenten, bald die alltägliche Show im Cabaret aufsuchten. Ich muss wirklich sagen, dass ich etwas überrascht über die Darbietung der Sambatänzer und der band war, die sicherlich besser war, als ich es mir vorgestellt hätte.
Bild 06: Kaltes Eiswasser draußen - heiße Tänze drinnen.
Nach vielem Tanzen im Saal und später in der Disco, wurde ich wirklich müde. Die See hatte sich auch beruhigt, sodass ich bald in einen tiefen Schlaf fallen konnte.
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