Freitag, 5. Februar 2010

01.02.2010 - DAY 17

Papas Geburtstag – und ich bin nicht da. Ja ich weiß, das ist nicht so schlimm, aber ich hätte ihn lieber persönlich gratuliert und umarmt und ihm alles Gute gewünscht und nicht nur eine Karte geschickt.
Bild 01: Magda und Johanna vor dem Tor zur deutschen Kirche auf der Gamla Stan.


Ich bin hier in Schweden um zu studieren, aber auch um das Land, die Leute und die Kultur kennen zu lernen. Und genau das habe ich heute gemacht. Mir ist es ein Bedürfnis, so viel Zeit wie möglich mit Magdalena und Johanna zu verbringen, wie irgend möglich – deshalb habe ich auch beschlossen, sie auf ihrem Ausflug nach Stockholm zu begleiten.
Bild 02: Der Platz des Nobelmuseums auf der Gamla Stan. Im Haus gnz rechts, hatten wir Lunch.

In den letzten Tagen, habe ich viel über Stockholm gelesen. Was auch das „Venedig des Nordens“ bezeichnet wird, wird in meinem Reiseführer in den schillerndesten Farben beschrieben.
Bild 03: Zwischen der Gamla Stan und Södermalm.

Eine Metropole, die auf nicht weniger als 14 Inseln errichtet ist und an der Mündung des "Mälaren" in das Baltische Meer, errichtet ist. Ein Drittel der offiziellen Stadtfläche füllt Wasser aus und ein Weiteres wird von Parks und Grünanlagen eingenommen [die jetzt im Winter, wie alles andere natürlich weiß sind].
Bild 04: Blick von der Gamla Stan nach Norden, nach Norrmalm.

Die Reise begann aufregend: nachdem wir es schafften den ersten Zug zu verpassen, hielt der Zweite genau eine Station vor unserem Ziel an und wir wurden aufgefordert, den Zug wegen eines Unfalls oder dergleichen zu verlassen. Nun saßen wir drei auf einem Busbahnhof irgendwo in der Pampa fest.

Wir machten das Beste aus der Sache. Setzten uns in irgend einem Bus und fuhren eben soweit, dass wir bei einer Haltestelle, in die „Tunnelbana“ [die U-Bahn Stockholms] einsteigen konnten, die uns dann wohlbehalten ins Zentrum der Stadt brachte.
Bild 05: Die Tunnelbana.

Dort angekommen war unser neues Ziel die „Gamla Stan“ [eine Insel der Stadt und die Altstadt zugleich – Gamla Stan bedeutet auf Schwedisch auch „alte Stadt“]. Auch wenn wir zu Beginn in die falsche Richtung gingen, fanden wir ohne größere Umwege unseren Weg.
Bild 06: Altstadt der Gamla Stan. In dieser Kirche wird sich Viktoria von Schweden und ihr Verlobter am 19.06.2010 das Jahrwort geben.

Wir kamen mit der Tunnelbana in „Norrmalm“ [Eine weitere Insel und das kosmopolitische Zentrum der Metropole] an. Hier schlagen Einkaufsherzen höher – man findet alle Shops mit Rang uns Namen und wie in der ganzen Stadt, an jeder zweiten Ecke einen H&M. Wenn H&M aus Schweden kommt, dann ist Stockholm seine Hauptstadt.
Bild 07: Spielgelkabinett in einem extrem coolen Shop.

Auf der Gamla Stan angekommen, schlenderten wir durch die typischen Tourismusgassen, bis hin zum „Kungliga Slottet“ – zum königlichen Schloss der Stadt. Nachdem wir unseren Sehenswürdigkeiten - Drang fürs erste gestillt hatten, gönnten wir uns einen ausgezeichneten „Lunch“, direkt neben dem Nobelmuseum im Herzen der Insel.
Bild 08: Touristengasse auf der Gamla Stan.

Am Nachmittag besichtigten wir dann den „hipperen“ Teil der Stadt: „Södermalm“. Die Insel, die im Süden der Gamla Stan liegt.
Bild 09: Ein bischen Spass muss sein. Das "Trio Infernal".
Auch wenn wir von ihr, so wie von der ganzen Stadt noch nicht wirklich viel sehen konnten – das was ich sah, gefiel mir schon sehr gut. Es waren fast nur junge Leute unterwegs und man merkte irgendwie das man auf einer Insel war, keine Strasse war ganz gerade, überall gab es Erhöhungen usw. Auch die Shops, waren nicht ohne.
Bild 10: Einkaufsstrasse auf Södermalm.

Müde, aber glücklich machten wir uns schließlich auf den Rückweg zum Bahnhof. Ja ihr habt richtig gehört. Wir haben bis auf die Anreise, den ganzen Tag kein öffentliches Verkehrsmittel verwendet. Denn eine sehr gute Freundin von mir hat einmal gesagt, als ich mit ihr in München war: Man muss eine Stadt ergehen um sie wirklich kennen zu lernen. Und da hast du recht Anahita – wie so oft!
Bild 11: Shooting vorm Eingang des „Kungliga Slottet“.
Der Zug mochte uns nicht wirklich und so mussten wir länger auf einen neuen warten, als die Fahrt gedauerte hätte. Als wir dann endlich schon etwas schlecht gelaunt in Västeras ankamen, mussten wir auch noch zu Fuß zu meiner Wohnung/Zimmer gehen, da wir den letzten Bus verpasst hatten. Trotz dem Marsch und der Kälte, bauten wir uns gegenseitig mit Songs auf und riskierten eine Anzeige wegen Ruhestörung.
Bild 12: Posing und "Öffentliches Ärgernis" ;)

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