Samstag, 20. Februar 2010

18.02.2010 - DAY 34

Der große Tag war gekommen und nach drei Stunden Schlaf war ich besser gelaunt und munterer, als ich es mir vorgestellt habe. So konnte ich als einer der Ersten der Gruppe, nachdem ein paar technische Schwierigkeiten aus dem Weg geräumt waren, mein Plakat auf die Größe 100 x 70 cm drucken.

Ich war überwältigt und überglücklich zugleich, denn es wurde genau so, wie ich es mit vorgestellt hatte. Vor und nach mir kamen meine Kollegen zum Zug und das was sie geschaffen hatten war unglaublich. Jedes Plakat für sich ist so unglaublich großartig geworden, dass ich aufpassen muss nicht Schwärmerei zu enden.
Bild 01: Mein Plakat, an dem ich alerdings noch ein paar Kleinigkeiten ändern werde. Vor alem finde ich, dass es meine Kornettblomma verdient hat, besser präsentiert zu werden.

Obwohl ich extrem müde war und dringend Schlaf brauchen könnte, entschied ich mich doch dafür, am Nachmittag schwimmen zu gehen. Eine neue Freundin, Clover aus Schottland hatte mich eingeladen sie ins Hallenbad zu begleiten. Erst jetzt merkte ich, wiesehr ich das Schwimmen vermisst hatte. Langes Tauchen und das Springen von den unterschiedlichen Brettern geben mir ein einzigartiges Gefühl von Freiheit und Leichtigkeit – gepaart mit einem hauch von Gefahr, was das ganze noch interessanter gestaltet. Doch im Rausch der Freude merkte ich bald, dass die ungewohnten Bewegungen mit der zeit sehr anstrengend wurden.

Abends kam ich dann leider wieder nicht zum früheren Schlafen gehen, denn die gute Clover hatte mich zum Abendessen eingeladen und zusammen mit Batu und Ayse [Türkei], Anna [Frankreich] und Thomas [Tschechische Republik] hatten wir ein ausgezeichnetes Dinner und großartige Gespräche. Dies ist was ich mit am meisten an meinem Auslandssemester mag, das Zusammensein mit Studenten aus so unterschiedlichen Ländern und Kulturen. Ich lerne jeden Tag etwas Neues und meine Ansichten werden immer um einen Horizont reicher.

Als ich dann um Mitternacht nach Hause kam, hatte ich noch immer keine zeit zum Schlafen. Ein letzter Text musste für den Kurs verfasst werden. So raffte ich alle meine Lebensgeister zusammen und unter Einfluss von großartigem Tee setzte ich die Wörter in die hoffentlich richtige Reihenfolge.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen