Die Arbeit im Amazonas-Haus war eigentlich recht erfolgreich. Henrik, einer meiner Kollegen gesellte sich zu mir und entschied auch den „Basiliscus“ zu zeichnen. Nach einer ersten Schrecksekunde, war es eigentlich sehr angenehm neben ihm zu arbeiten. Schrecksekunde deshalb, denn Henrik ist mit Sicherheit einer der talentiertesten Zeichner der Gruppe und die Gefahr, dass meine Arbeit mit der seinen verglichen wird [und unterliegt] schien berechtigt. Doch ich muss sagen, dass ich ihm [wenigstens heute] in nichts nachstand. Er hat sicherlich einen anderen Stil, aber ich brauche mich mit meinen Ergebnissen nicht verstecken.
Wir haben während der ganzen Arbeit viel geredet und ich kann nur wieder einmal unterstreichen, was für ein Glück Lucas und ich doch haben. Neben der Strebsamkeit, haben unsere Kollegen auch noch eine ungekünstelte Freundlichkeit und Offenheit gemeinsam, sodass sie mir nicht nur sympathisch sind, sondern vielmehr noch das Zeug zu guten Freunden haben.
Das Arbeiten im Zoo ist jedoch auf die Dauer anstrengend. Einen ganzen Tag lang dem tropischen Klima ausgesetzt zu sein, vor allem dann, wenn man Minusgrade gewöhnt ist, schlägt mir etwas auf den Kreislauf.
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